Die richtige Gesichtspflege – es muss nicht immer Creme sein
Kannst du dich an die Hände deiner Mutter erinnern, wenn sie dich als kleines Kind anzog, wusch und kämmte, dir Creme ins Gesicht strich? Und du jeweils dein Gesicht verzogen und versucht hast, dich wegzudrehen? Es ist eigenartig: Babys scheinen Cremes zu verabscheuen, ihre Eltern dagegen sind überzeugt, ihnen damit etwas Gutes zu tun.
Warum glauben wir eigentlich, dass unsere Haut Cremes benötigt?
Immerhin hat sie sich über Jahrmillionen ohne eine Tropfen Lotion, Anti Aging–Serum und Feuchtigkeitscreme entwickelt. Unsere Haut ist ein hochkomplexes Organ mit ausserordentlichen Fähigkeiten – da scheint es kaum wahrscheinlich, dass eine Liste von Kleingedrucktem ihr geben kann, was sie braucht.
Die Haut ist unser grösstes Organ und wiegt bis zu zehn Kilogramm; sie hat in etwa die Fläche einer Tür. Schutz, Tastsinn, Immunsystem, Temperaturregulation, Hormonhaushalt, Schmerzempfinden – um all diese Funktionen kümmert sie sich Tag für Tag. Und was tun wir? Neigen wir uns dem Spiegel entgegen und beäugen kritisch Mitesser, Imperfektionen und Falten. Wir belasten die Haut mit aggressiven Reinigungsmitteln oder Peelings und überfrachten sie mit fettreichen Cremen, statt ihr bei der Arbeit zu helfen.
Was sind die Folgen falscher Pflege?
Eine gesunde Oberhaut ist die Voraussetzung für eine intakte Hautbarriere. Aufgebaut ist sie wie eine Backsteinwand, als Mörtel dienen Lipide. Sie umgeben die Hautzellen und regulieren ihren Wasserhaushalt. Vor allem aber schützen sie vor schädlichen Umwelteinflüssen.
Reinigen, peelen oder pflegen wir die Haut mit aggressiven Mitteln, zu intensiv oder zu oft, werden sie herausgeschwemmt. Die Haut gerät in Stress und muss sich regenerieren. Dies tut sie auf dieselbe Weise wie wir: Sie macht Pause. Schliesslich kann sie sich nicht gleichzeitig erholen und währenddessen arbeiten. Fazit: Stören wir die Haut bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, entstehen Irritationen und Unreinheiten.
Aber die Haut braucht doch Pflege?
Das hängt davon ab, wie man Pflege definiert: Wir bei Filabé glauben, dass nur die Stoffe auf die Haut gelangen sollen, die diese tatsächlich braucht. Fette, Alkohol, Parabene, Tenside, Mikroplastik und Emulgatoren gehören nicht dazu. In Cremes dienen diese Stoffe als Trägermaterial oder zur Haltbarmachung. Um pflegende Wirkstoffe in die Haut zu bringen, haben wir eine eigene Technologie entwickelt – ganz ohne Trägermaterial.
Vitamine oder Pflanzenextrakte werden liposomiert und in trockener Form in ein Mikrofasertuch gespeichert. Weil die Wirkstoffe trocken sind, benötigen wir keinerlei Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Parfums oder Ähnliches. Zur Anwendung wird das Tuch befeuchtet und die Haut damit massiert. Dank feinster Fasern wird die Haut auf mechanische Weise gründlich gereinigt und sanft gepeelt.
Während der Reinigung werden Schmutz, Schweiss und Make-up von der Haut entfernt, ohne sie zu irritieren und ihre Schutzbarriere anzugreifen. Gleichzeitig werden die Wirkstoffe auf die Haut transportiert. So kann sie sich in der Nacht perfekt regenerieren und die Wirkstoffe aufnehmen. Pflege und Reinigung in einem – ohne einen einzigen Zusatzstoff.
Denn was für Junkfood, Bildschirmzeit, Fast Fashion und Rosenkohl und gilt, stimmt auch für die Haut: Weniger ist mehr. Darum lohnt es sich, mit alten Gewohnheiten zu brechen und der Haut Ruhe zu gönnen. Sie wird es uns danken.