Eine Ode an die Haut
Oh Haut, du wunderbares sinnvolles Wesen. Ich bin dir so dankbar. Du umhüllst mich, du schützt mich, atmest für mich und du lässt mich jede Berührung spüren. So oder so ähnlich sollte man wirklich häufiger mal über seine und mit seiner Haut sprechen. Denn seien wir mal ehrlich, unsere Haut macht einen wahnsinnig wichtigen und guten Job, wird aber von uns oft vernachlässigt oder genauso schlimm, komplett überpflegt.
Die Haut ist unser grösstes Sinnesorgan und macht fast 20% unseres Körpergewichts aus. Sie ist unsere Hülle – eine die wir nicht tauschen können. Daher ist es umso wichtiger, sich wohl in ihr zu fühlen. Sie ist ein Spiegel unserer Seele und unserer Gesundheit, denn sie kann sich nicht verstecken.
Sie trägt immer nach aussen, was sie belastet oder natürlich im besten Falle auch stärker und schöner macht. Sie ist ein Kommunikationsmittel. Sie wird rot, wenn wir uns schämen, bleich aus Angst, sie bildet Lach-, Denk- und Frustfältchen.
Sie wächst und altert mit uns und zeigt deutlich unsere Lebensweise. Sie reguliert unsere Körpertemperatur durch Schwitzen. Ob bei Anstrengung oder Hitze, Schweiss mag lästig sein, ist aber ein wundervoller Schutzmechanismus, um den Körper runter zu kühlen. Sie schützt uns ausserdem vor UV-Strahlung in einem gesunden Mass.
Sonnenbrände entstehen nämlich nur, wenn wir es mit dem Sonnenbad ohne Extraschutz übertreiben. Nicht wirklich fair der Haut gegenüber, die wirklich ihr Bestes gibt, um uns zu warnen.
Sie lässt uns auch Temperaturen und Schmerz spüren und alarmiert unser Immunsystem wenn Krankheitserreger eindringen wollen. Auch wenn wir psychisch leiden, kann sich das über die Haut ausdrücken.
Alles, wirklich alles, tut die Haut, um uns zu schützen oder auf Probleme aufmerksam zu machen. Sie passt wirklich gut auf uns auf und daher ist es nur fair, auch auf seine Haut aufzupassen. Denn obwohl sich die Haut selbst regenerieren kann (noch so ein tolles Talent), ist sie nicht unkaputtbar.
Schlechte Ernährung, Alkohol, Zigaretten, Stress – die üblichen Verdächtigen setzen ihr ordentlich zu und mit dem Alter wird es immer schwieriger, die Schäden zu reparieren.
Alles was die Haut braucht, sind die besten Voraussetzungen, um ihren Job gut zu machen. Eine gesunde Lebensweise, Streicheleinheiten und eine Pflege, die nicht zusätzlich belastet, wie die meisten Cremes es tun, sondern die Haut befreit und wirksam unterstützt.